1. Was ist ein Junggesellen- Junggesellinnenabschied?
Ein JGA ist die letzte große Party vor der Hochzeit und es ist die Art von Party, wo fast alles erlaubt ist. Die ganze Party ist der Braut, oder dem Bräutigam gewidmet und es ist die Aufgabe von den Freunden der/des Glücklichen sicherzuzustellen, dass sie die Zeit ihres Lebens haben. Die Partys sind normalerweise getrennt; der Bräutigam hat eine und die Braut hat ihre eigene.
2. Wer organisiert den JGA?
Die Trauzeugin, oder der Trauzeuge wird von der Braut, oder dem Bräutigam ausgewählt. Es ist oft der beste Freund, die beste Freundin, ein Bruder, oder eine Schwester, aber es kann auch jeder andere sein, hauptsache sie/er wird von der Braut / dem Bräutigam ausgewählt. In jedem Fall sollte das Hochzeitspaar keinen Finger heben müssen, um etwas zu organisieren. Ihre Aufgabe ist, sich nur von einer Welle von Partyüberraschungen und Aktivitäten unterhalten und verführen zu lassen.
3. Was genau ist die Aufgabe des Veranstalters?
Die Rolle vom Veranstalter ist aus keiner Sicht einfach. Sie/Er muss die ganze Gruppe von Menschen, die sich nicht einmal kennen müssen, koordinieren. Darüber hinaus muss sie/er an ein Programm denken, Finanzen aufbringen, die Organisation überwachen, mit StripteasetänzerInnen kommunizieren, sich um den Transport kümmern und vor allem sicherzustellen, das es der Braut, oder dem Bräutigam wundebar geht.
4.Wann soll mit der Organisation des JGAs begonnen werden?
Zwei Wochen sind das Minumum, aber idealerweise schon einen Monat vor dem JGA sollte die Organisation beginnen. Wir wissen anhand unserer Erfahrung, dass eine Woche nicht ausreichend ist und bei einigen Tagen vor der Hochzeit in eine Katastrophe umgewandelt werden kann. Um ehrlich zu sein, haben wir es schon geschafft, mehrere erfolgreiche Last-Minute-Partys zu planen – sogar einen Tag vor der Hochzeit. (Dies ist hauptsächlich eine Spezialität der Herren)
5.Was ist zu tun, wenn sich die Menschen in der Gruppe nicht kennen?
In diesem Fall ist es einfach am besten das Tages- oder Abendprogramm auf Teamaktivitäten zu richten. Dies kann den Mitgliedern der Gruppe helfen sich zu entspannen und sich kennenzulernen, eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen und sicherzustellen, dass sich alle auf der gleichen Wellenlänge befinden, bevor der richtige JunggesellInnenabschied beginnt. Wenn eure Gruppe kleiner ist, empfehlen wir einen Auslandsaufenthalt. Die unterhaltsame Erfahrung des Zusammenseins wird dann durch eine neue Dimension des Unbekannten verstärkt. Wir empfehlen jedoch dringend alles im Voraus vorzubereiten, damit ihr nicht an einem unbekannten Ort vor der Tür eines ausgebuchten Hotels sitzen bleibt.
6. Wie geht man mit den Finanzen um?
Die Hauptsache sollte bleiben, dass die Braut und der Bräutigam „All-Inclusive“ feiern. Das bedeuted, dass sie keinen Cent ihres eigenen Geldes ausgeben müssen. Falls es keinen anderen Sponsor gibt, ist es die Aufgabe von allen Teilnehmern die Kosten unter sich zu teilen. Als Veranstalter mss man die Anzahl der Teilnehmer bestätigen und das Geld von jedem auch im Voraus abholen, denn es macht definitiv keinen Spaß, wenn anstelle von 10 leuten, nur 5 dabei sind und diese den Unterschied bezahlen müssen, wie wir es schon einige Male zuvor gesehen haben.
7. Das Fazit.
Der wichtigste Tipp von allen. Die Braut/ der Bräutigam muss nicht um jeden Preis total betrunken sein. Es ist viel besser, wenn man sich an den JunggesellInnenabschied erinnern kann. Setzt dich hin, denke fest nach und bereite etwas Besonderes und Einzigartiges vor. Es ist nicht nur deren, aber auch eure große gemeinsame Feier, also mach das Beste daraus. Wer weiß, ob es überhaupt noch eine solche Chance geben wird, eine Feier diesen Grades in absehbarer Zeit zu erleben.